Beitrag zur Gruppenausstellung 'Sputniza' - "Wir können auch anders!" - im Kunsthaus Dresden & der Städtische Galerie für Gegenwartskunst, auf Einladung von Frank Eckhardt (Motorenhalle/Riesa e.V). Eröffnung am 3. Dezember, 2004.
ANDENKEN
"Denk ich an Dresden in der Nacht,...." Referenzen
Dresden: Das erste Mal daß ich etwas über Dresden erfuhr, war während meiner Gymnasiumzeit, als ich den Roman 'das steinerne Brautbett' von Harry Mulisch für meine Literaturliste las. Norman Corinth kommt 1957 als amerikanischer Zahnarzt zu einem Kongress in die Stadt Dresden, die er 12 Jahre zuvor als Soldat der Luftwaffe bombardiert hatte. Er betritt eine Ruinenstadt, von der er sich sagen kann, dass nicht zuletzt er es war, der sie so geprägt hat. Dort trifft er die schöne Hella.
Verdunkelung: Maßnahme wobei alle Fenster abends mit schwarzem Kartonpapier nach aussen lichtdicht gemacht wurden um anfliegenden feindlichen Bomberverbänden keine Angriffsziele zu bieten. Ähnlich wie die Schirme der Verkehrsampeln waren auch die Scheinwerfer der Kraftfahrzeuge mit einem Schirm versehen, damit kein verdächtiger Lichtschein von " oben" aus zu sehen war. Die Straßenbeleuchtung wurde nahezu total abgeschaltet.
Holz, Farbe, Blindenschrift, Häkchen, Schlafmaske / eingerahmter Holztafel 24 x 33 x 3 cm.